Zecken richtig entfernen

Auch wenn es ein ziemlich komisches Gefühl ist, einen Blutsauger auf der Haut zu haben – es bringt gar nichts, in Panik an dem Spinnentier herumzurubbeln oder es mit den Fingern irgendwie greifen zu wollen. So lässt es sich von seiner Blutmahlzeit nicht abbringen und entfernen.

  1. Am besten klappt die Entfernung mit einer Zeckenpinzette: Wird der Metallzylinder zurückgeschoben, öffnet sich die Zeckenpinzette. Damit fasst man die Zecke und schiebt den Metallzylinders wieder vor. Die Pinzette schließt sich und die Zecke kann (mit Kopf) herausgezogen werden.
  2. Weitere gängige Instrumente zur Entfernung sind Zeckenhaken oder -zange, Zeckenkarte, Zeckenschlinge oder Splitterpinzette. Zur Not tut es auch eine einfache (spitze) Pinzette.
  3. Wem das alles zu unheimlich ist, der kann sich den Sauger auch bei einem – in diesen Dingen erfahrenen – Arzt entfernen lassen. Die richtigen Profis greifen nicht zur Zeckenzange, sondern hebeln das Tierchen mit der Spitze eines Skalpells heraus.
  4. Gleich wie die Zecke entfernt wird: Sie darf nicht zerquetscht werden, denn die Borrelien leben im Darm der Spinnentiere.
  5. Bleibt noch die Frage: Soll man beim Entfernen ein wenig drehen oder die Zecke gerade herausziehen? Beim Herausdrehen wird weniger Druck und Kraft ausgeübt, und es wird die Gefahr verringert, dass Teile des Kopfes in der Haut stecken bleiben. Aber auch das ist nicht so schlimm, weil die Reste nach einigen Tagen vom Körper abgestoßen werden.

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