So essen Sie sich gesund: Mit Obst und Gemüse gegen Entzündungen / Gesünder leben mit Goijbeere, Ingwer, Weißkohl, Granatapfel, Knoblauch, Papaya, Rote Beete, Brokkoli, Tomate und Ananas

Sich gesund essen ist möglich. Ob Gojibeere, Ingwer, Grantapfel oder Weißkohl – bestimmte Obst- und Gemüse-Sorten helfen dem Organismus gesund zu bleiben. Insbesondere die schleichenden Entzündungen lassen sich eindämmen oder ganz zum Verschwinden bringen. Zu diesen Entzündungen zählen zum Beispiel einige Darmerkrankungen, Schuppenflechte aber auch Zahnfleischentzündungen (Parodontitis) und Entzündungen in den Gelenken.

Probiotika oder Prebiotika?

Sie werden schnell mal miteinander verwechselt – Probiotika und Prebiotika (oder Prebiotika). Doch die Unterschiede sind gravierend: Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die die Darmflora stärken. In der Regel handelt es sich um Milchsäurebakterien die so robust sind, dass sie die Passage durch den salzsäurehaltigen Magensaft überleben.

Prebiotika sind hingegen das Futter für die Milchsäurebakterien.

Probiotika: Bei jedem Menschen wirken sie anders

Die Liste der mittlerweile erforschten Wirkungen von Probiotika wird von Monat zu Monat länger. Auch wenn viele wissenschaftlichen Studien die Wirksamkeit von Probiotika bei der Behandlung diverser Krankheiten belegen, haben diese Ergebnisse aus Sicht der Hersteller probiotischer Joghurts nur einen Haken: Ob auch ihre Produkte diese Wirkungen entfalten, ist mehr als fraglich. Denn die Forschungsergebnisse beziehen sich immer nur auf ganz bestimmte Bakterienstämme, die in Joghurts häufig gar nicht verarbeitet werden.

Oxalsäure in Rhabarber, Spinat oder Roter Beete löst Kalzium aus den Knochen / Tipp: Milch oder Pudding zum Nachtisch

Längst nicht jedes Obst und Gemüse ist so gesund, dass Sie es täglich essen sollten. Zu den Erzeugnissen die eher selten auf den Esstisch kommen sollten, gehören die mit einem hohen Anteil an Oxalsäure: Rhabarber, Spinat, Rote Beete, Mangold, Sauerampfer oder Bambussprossen.

Nahrungsmittel, die der Darmflora gut tun / Vegetarier haben eine andere Darmflora als Fleischesser

 Der Darm ist leidensfähig, wenn er gesund ist: Ob Fastfood, Essen aus der Mikrowelle oder schlechtes Kauen – meist kommt er damit zurecht, solange das kein Dauerzustand ist. Viel lieber mag er Obst, Gemüse und milch-saure Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut.

Modifizierte Stärke: Der hohe glykämische Index treibt den Insulinspiegel in die Höhe

Der Zusatzstoff lässt Industrie-Nahrungsmittel auch noch nach Monaten der Lagerung genießbar aussehen

Es ist einer dieser Lebensmittelzusatzstoffe, die sprachlich ganz harmlos daher kommen, aber nichts mit gesunder Ernährung zu tun haben. „Modifizierte Stärke“ ist ein Kunstprodukt aus den Labors der Lebensmittelchemiker. Sie lässt zum Beispiel Fertigsoßen, Salatdressings, Tiefkühlpizzen oder Tütensuppen auch noch nach Monaten der Lagerung genießbar aussehen. Sogar in Säuglingsnahrung ist sie mittlerweile zu finden.

Ist rechtsdrehende Milchsäure gesünder? Naturheilkundler: Rechtsdrehende Milchsäure aktiviert die Mitochondrien und steigert die Zellatmung

Was haben Yoghurt, Sauerkraut, Wein, Bier und Sauerteig gemeinsam? Sie könnten das, was sie sind, ohne Milchsäure nicht sein. Milchsäure entsteht u.a. beim Abbau von Kohlenhydraten mithilfe von Bakterien und gibt den Nahrungsmitteln einen frischen, säuerlichen Geschmack. Aber auch unser Organismus kommt ohne diese organische Säure nicht aus: Milchsäure produzierende Bakterien sind natürliche Bewohner der Darmschleimhaut und sorgen für eine gute Verdauung.

Gemüse essen: Roh oder gekocht? Antwort auf eine immer wieder diskutierte Frage

Sie gehören in den Ernährungswissenschaften sicherlich zu den am meisten diskutierten Fragen: Wie soll Gemüse gegessen werden? Roh oder gekocht? Was ist gesünder? Wie sieht es mit den Vitaminen und anderen Inhaltsstoffen aus? Und was „hält“ der Darm von Rohkost?

Die Auseinandersetzung wird gelegentlich sehr verbissen geführt, denn hinter den Ernährungsempfehlungen stehen häufig ganze Weltbilder, die gar nicht mehr hinterfragt werden. Die Folge ist: Neue Forschungsergebnisse werden nicht mehr zur Kenntnis genommen.