Phytinsäure aus dem Getreide kann Mineralien im Körper binden / Im Sauerteigbrot wird die Phytinsäure größtenteils durch das Enzym Phytase abgebaut

Sie steckt im Müsli und im Brot und gibt immer wieder Anlass zu Diskussionen. Denn Phytinsäure, die insbesondere in den Randschichten von Getreidekörnern vorkommt, hat die Eigenschaft, verschiedene Mineralstoffe wie Calcium, Eisen und Zink chemisch zu binden (zumindest zum Teil).

Die wertvollen Mineralien können dann nicht mehr vom Körper aufgenommen werden. Soweit die Theorie.

Wer sich bei seiner täglichen Ernährung hingegen an einige Regeln hält, braucht sich keine Sorgen zu machen:

Pflanzencreme zum Braten und Kochen: Wer braucht sowas? Von Fetten und fettähnlichen Substanzen

 Es könnte so einfach sein: Zum Braten nimmt man ein Öl mit einem hohen Rauchpunkt. Dazu zählen zum Beispiel alle raffinierten Öle. Das sind Öle, aus denen die sogenannten Begleitstoffe herausgefiltert wurden. Das nimmt den Ölen zwar ihren eigenen Charakter, macht sie aber gegen Pfannenhitze ziemlich unempfindlich.

Oxalsäure in Rhabarber, Spinat oder Roter Beete löst Kalzium aus den Knochen / Tipp: Milch oder Pudding zum Nachtisch

Längst nicht jedes Obst und Gemüse ist so gesund, dass Sie es täglich essen sollten. Zu den Erzeugnissen die eher selten auf den Esstisch kommen sollten, gehören die mit einem hohen Anteil an Oxalsäure: Rhabarber, Spinat, Rote Beete, Mangold, Sauerampfer oder Bambussprossen.

Obst und Gemüse: Falsche Lagerung verringert den Gehalt an Polyphenolen / Polyphenole stecken insbesondere in den Randschichten von Pflanzen

Sie stecken in Obst und Gemüse und verleihen ihnen Farbe, Geruch und Geschmack. Und sie wirken als Antioxidantien, indem sie die Pflanzen vor zu viel UV-Licht und Infektionen schützen. Diese Fähigkeiten machen Obst und Gemüse für den Menschen so wertvoll. Zu den Polyphenolen gehören auch die Flavonoide; rund 5000 verschiedene sind derzeit bekannt.

Nahrungsmittel, die der Darmflora gut tun / Vegetarier haben eine andere Darmflora als Fleischesser

 Der Darm ist leidensfähig, wenn er gesund ist: Ob Fastfood, Essen aus der Mikrowelle oder schlechtes Kauen – meist kommt er damit zurecht, solange das kein Dauerzustand ist. Viel lieber mag er Obst, Gemüse und milch-saure Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut.

Nahrungsmittel, die den Schlaf fördern Wichtig: Viel Tryptophan und B-Vitamine

Schlechter Schlaf ist allgegenwärtig: Entweder dauert es lange bis man einschläft oder der Schlaf ist flach und wird oft durch Wachphasen unterbrochen. Kann hier mit der richtigen Ernährung gegengesteuert werden?

Nahrungsmittel, die den Schlaf fördern

 Auch wenn zu dieser Frage nicht viel geforscht wird, steht doch fest: Ja, es gibt eine schlaffördernde Ernährung. Ein wichtiger Grund: In vielen Nahrungsmitteln ist die Aminosäure Tryptophan enthalten, aus der

Modifizierte Stärke: Der hohe glykämische Index treibt den Insulinspiegel in die Höhe

Der Zusatzstoff lässt Industrie-Nahrungsmittel auch noch nach Monaten der Lagerung genießbar aussehen

Es ist einer dieser Lebensmittelzusatzstoffe, die sprachlich ganz harmlos daher kommen, aber nichts mit gesunder Ernährung zu tun haben. „Modifizierte Stärke“ ist ein Kunstprodukt aus den Labors der Lebensmittelchemiker. Sie lässt zum Beispiel Fertigsoßen, Salatdressings, Tiefkühlpizzen oder Tütensuppen auch noch nach Monaten der Lagerung genießbar aussehen. Sogar in Säuglingsnahrung ist sie mittlerweile zu finden.

Lebensmittel richtig kombinieren / Schon mit kleinen Ernährungsänderungen viel gesünder leben

Zu Mohrrüben gehört etwas Fett, kein Kohl-Gericht ohne Kümmel, Schwarztee wird mit etwas Milch getrunken und Zitrone macht den Fisch bekömmlicher. Diese und andere Regeln aus der Küchenchemie machen durchaus Sinn. Denn in Kombination sind viele Lebensmittel bekömmlicher. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass getrocknete Bohnen gut gewässert und das Einweichwasser weggegossen werden sollte. Warum das alles sinnvoll ist und welche anderen Lebensmittel-Kombinationen Wissenschaftler empfehlen, lesen Sie auf dieser Seite.

Künstliche oder natürliche Vitamine?

 Der Gesundheitsnutzen vieler Nahrungsmittel hängt stark von ihrer Fähigkeit ab, Oxidations-Prozesse im Körper zu stoppen oder zu verlangsamen. Natürliche Vitamine, die in Obst und Gemüse ihre antioxidative Wirkung entfalten, gibt es auch in künstlicher Form und werden dann zum Beispiel als Multivitamin-Tabletten angeboten. Doch wie wirkungsvoll sind solche Zusätze überhaupt?