Oxalsäure in Rhabarber, Spinat oder Roter Beete löst Kalzium aus den Knochen / Tipp: Milch oder Pudding zum Nachtisch

Längst nicht jedes Obst und Gemüse ist so gesund, dass Sie es täglich essen sollten. Zu den Erzeugnissen die eher selten auf den Esstisch kommen sollten, gehören die mit einem hohen Anteil an Oxalsäure: Rhabarber, Spinat, Rote Beete, Mangold, Sauerampfer oder Bambussprossen.

Aber auch Schwarzer Tee (lange gezogen), Pfefferminze, Kakaopulver/Schokolade und getrocknete Feigen zählen zu den Lebensmitteln, die relativ viel Oxalsäure enthalten. Im Durchschnitt nehmen wir 80 bis 100 mg Oxalat pro Tag auf, denn es steckt in geringen Mengen auch in vielen anderen Esswaren. Unser Organismus kann damit aber nichts anfangen. Im Magen verbindet es sich mit Kalzium und wird ausgeschieden.

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Das Problem: Wenn vor oder nach einer „Oxalsäure-Mahlzeit“ kein kalziumhaltiges Nahrungsmittel gegessen wurde (z. B. Milch oder Pudding zum Nachtisch), holt sich das Oxalat das Kalzium aus den Knochen, was die Osteoporosegefahr steigert. Und auch die Nieren mögen nicht soviel von der Oxalsäure: Zirka 75 Prozent aller Nierensteine bestehen überwiegend aus Kalzium-Oxalat. Gehemmt wird auch die Bioverfügbarkeit des Eisens. Die gute Nachricht: Durch Kochen des Gemüses lässt sich die Oxalsäure drastisch verringern (um bis zu 87 Prozent). Das Wasser nach dem Kochen einfach weggießen und auch keine Soße daraus zubereiten.

Lesen Sie alle Teile des Berichts

  1. Oxalsäure in Rhabarber, Spinat oder Roter Beete löst Kalzium aus den Knochen

  2. Obst und Gemüse: Falsche Lagerung verringert den Gehalt an Polyphenolen

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