Gemüse und Obst mit hohen Zellschutz-(ORAC-)Einheiten

 Eine von vielen Wirkungen eines Nahrungsmittels auf den Organismus ist seine antioxidative Kapazität. Das ist die Fähigkeit, Oxidationsvorgänge im Körper, genauer in den Zellen, zu verlangsamen. Auslöser für diese vorzeitige Alterung sind Umweltgifte, UV-Strahlung (Sonnenbäder!), Rauchen, Abgase, Medikamente etc.

Die (positive) antioxidative Fähigkeit eines Lebensmittels lässt sich messen und mit dem sogenannten ORAC-Wert beschreiben (ORAC = Oxygen Radical Absorbance Capacity, dt.: Fähigkeit zum Abfangen von Sauerstoffradikalen). Doch folgende Einschränkung muss gemacht werden: Für ein und dieselbe Gemüse- oder Obstsorte kann der ORAC-Wert sehr verschieden sein. Er schwankt je nach Saison, Anbaumethode, Lagerung oder Länge der Transportwege.

ORAC-Wert zeigt die antioxidative Fähigkeit eines Lebensmittels an

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Und noch eine Einschränkung muss gemacht werden: Die Messung findet unter Laborbedingungen statt. Wie stark der Stoff im Körper wirkt, hängt wiederum von vielen Faktoren ab, u.a. auch von der Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe. Wie immer also, wenn es um Zahlen und Nahrungsmittel geht – die Richtung wird angegeben, mehr nicht.

Obst (dahinter der ORAC-Wert)

  • Gojibeeren >10.000   
  • Acaibeeren > 5.500        
  • Grantapfel > 5.500        
  • Trockenpflaumen 5770        
  • Rosinen 2800        
  • Blaubeeren 2400        
  • Brombeeren 2030        
  • Erdeeren 1550        
  • Himbeeren 1220        
  • Orangen 750        
  • Kirschen 680      
  •  

Gemüse

  • Knoblauch 1900        
  • Grünkohl 1770        
  • Kohl (allg.) 1700        
  • Spinat 1300        
  • Brokkoli 900        
  • Rote Beete 900        
  • Paprika 750        
  • Zwiebeln  450        
  • Mais 400        
  • Möhren 200        
  • Kopfsalat 105

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